Freitag, 30. Juli 2010

ab in den urlaubbb




















morgen geht's los. wagen noch nicht gepackt, morgen früh reicht. wenigstens schon eine liste mit sachen erstellt, die unbedingt mit müssen: kulturbeutel, sandspielzeuge, taschenlampe, proviant, bücher für alle, navi. kuscheltiere, meine buntstifte, diverse ladegeräte, kinder-cds. irgendwas vergessen? wahrscheinlich schon. dauernd fallen mir neue sachen ein. ja, richtig: das zelt, die heringe. und wo ist eigentlich die luftmatratze? campinggeschirr, gummistiefel für alle, klaro. geld! was noch? ein neues auto, am besten einen lastwagen.

Montag, 26. Juli 2010

wohin nach holland?

war schon mal wer in holland am meer? in einem schön-kleinen ort, den man (wir) unbedingt mal gesehen haben muss (müssen)? eher ruhig, mit nettem campingplatz und so?

danke für response!

Samstag, 24. Juli 2010

hörbücher in die tonne



wenn ich ein kind im vorschulalter wäre, dann würde ich es vermutlich lieben, mir von meiner mama oder meinem papa ein buch vorlesen zu lassen. abends, morgens, mittags, immer. im bett, im arm, einfach überall. selbst das, was auf dem joghurtbecher oder auf dem graffiti an der wand so steht, hörte ich gerne. und zwar nicht nur, weil ich geschichten so gern mögen würde, sondern auch die stimmen meiner eltern: beruhigend, bekannt, heilsam.

bin ich aber nicht. und weil ich schon ein paar jahrzehnte lesen kann, lese ich meine bücher selbst, abends, im bett. und höre dazu verschiedene stimmen, töne, machmal sogar musik. toll.
und darum kann ich hörbücher auch nicht ausstehen. warum soll mir rufus beck - erbarmen - einen roman vorlesen? und wo beziehungsweise wann? im auto? da höre ich musik.

literatur gehört ins buch, auf papierne seiten, vielleicht sogar auf einen e-reader oder ein ipad. und, liebe hörbuchfreunde: belesen kommt von lesen, nicht von hören.

Dienstag, 20. Juli 2010

fragen zur kunst, teil I

warum hat kunst eigentlich immer was mit attitüden zu tun?
habe heute in der november_2009_ausgabe der art geblättert. wobei ich dauernd einen latenten brechreiz spürte. selbst galeristen sind spleenig.

Donnerstag, 15. Juli 2010

kommentarlyrik



fraulty ploughwed hingxst trivle
injuned moar
mynnst diyanz tufvli coarh
dädzo duyml

ach herrlich: wenn ich mir dieses lyrische meisterwerk jetzt noch einmal anschaue, dann höre ich dazu die nasale stimme eines kulturredakteurs mit doppelnamen im radio, der das gedicht vorträgt. und dann kommentiert, ja, gedämpft begeistert lobt sogar, einen neuen trend ausruft, remixed_commentary_samples vielleicht, sich und seine vierunddreißig hörer fragt, warum der künstler erst jetzt so wortgewaltig mit uns kommunizieren mag usw. usf.

gesammelte kommentarbestätigungen

Mittwoch, 14. Juli 2010

neulich beim arzzzt

ich bin ja eher so einer, der ungern zum arzt geht. weil er hofft, dass das problem irgendwie von selbst bzw. mit der zzzeit vergeht. manchmal aber klappt das eben nicht.
und dann sitze ich doch beim arzt. um mich herum wartende patienten, die sich nicht anders als im fahrstuhl verhalten: sie schauen zur decke oder auf ihre hände. selbst die patientenprofis, die andauernd im wartezimmer hocken. und wenn sie mal sprechen, zum beispiel mit dem kind, das in der ecke sitzt und mit uraltem spielzeug hantiert, dann immer nur im flüsterton. andere verstecken sich hinter zeitschriften, ausgefleddert und völlig veraltet. diese blätter kommen mir nicht in die hand, schließlich lecken sich die meisten leute die fingerkuppen vor und nach dem blättern - irgendwie abstoßend, finde ich.
und dann der große moment: der arzt, immer noch halbgott in weiß, kommt und holt dich ins behandlungszimmer. wo du dann oft noch einmal warten musst, weil er schnell noch im nachbarraum einen anderen patienten bedient. dann ruckzuck das problem erkannt und medizin verschrieben. in einer woche wiederkommen, sagt der doktor. gut, sage ich, dann mache ich gleich einen termin. nein, nein, so der arzt, termine gibt es nur einen im quartal und der ist verbraucht. müsse mich also so hinsetzen und warten.
eigentlich unverschämt, aber eigentlich auch völlig egal, denn selbst mit termin wartete ich mir neulich einen wolf...

Donnerstag, 8. Juli 2010

schluss...aus...ende

die nationalmannschaft hat verkackt.
und alle, die zuvor unbändig jubelten, durchschreiten nun ein tiefes tal der tränen. ich rufe euch zu: es ist nur fußball, es gibt auch ein wahres leben. wascht eure fähnchen, bügelt und verstaut sie. in zwei jahren ist doch schon wieder em.

Dienstag, 6. Juli 2010

neu an bord



meine mädels meinen, es sei ein hase. gut, dann ist es einer. er stammt vom flohmarkt und hat gestunken wie ein turnbeutel, der ein halbes leben unter der eckbank lag. natürlich haben ihn die mädels ausgiebig gebadet und gewaschen: jetzt duftet er beinahe wie unsere zitronenblüten.

Donnerstag, 1. Juli 2010