Freitag, 31. Januar 2014

traumschaum

heute nacht kam ich in eine schmierige vorstadtkneipe, wo meine mutter zusammen mit einem enorm aufgeschwemmten, aber bestens gelaunten boris becker zusammen an einem fleckigen resopaltisch hockte. sie sagte nichts, bb dafür umso mehr. seine riesige rosa nase glänzte wie ein kristallspiegel, die poren erinnerten an mondkrater, und mir war alles irgendwie furchtbar unangenehm.

und dann nahm mich bb in den schwitzkasten, aus seinen augen tropfte es und er sagte, wie toll doch unsere mutter sei, prost. say what?!??!?? völlig konsterniert schaffte ich es ins nebenzimmer, wo der wirt samt seiner vielköpfigen männlichen verwandtschaft saß. alle sahen aus wie zwillinge, einer windiger als der andere, dazwischen drei riesige köter, die mich ebenso wie ihre herrchen immer wieder mißtrauisch aus hinterlistigen glotzaugen musterten. und ich war eingequetscht zwischen all diesen zu warmen, zu feuchten leibern. noch dazu haute mir ein junge dauernd von hinten auf den kopf. im nachbarraum hatten meine mutter, boris becker, der übrigens ein grünes seidenes halstuch trug, und zwei frauen inzwischen zu singen begonnen.

träume vom fliegen lassen sich, denke ich, leichter deuten. oder?

Montag, 27. Januar 2014

januar

dieser januar kommt mir wie der längste monat der welt vor. er will einfach nicht enden. und dabei fing er bei mir doch erst an, als er schon eine woche alt war. komisch, wo die zeit sonst immer in warp-geschwindigkeit an mir vorüberzieht...