Montag, 27. Juli 2015

feuilleton_izzztisches

an lyrik führt kein weg vorbei. den eindruck habe ich schon lang, auch wenn ich mich schon ebenso lang frage, warum das so ist. und natürlich liegt mir immer wieder auch das stammtischgewäsch zum thema auf der zunge. spare ich mir heute aber.

stattdessen habe ich mir überlegt, feierabend-lyriker zu werden. das werde ich in interviews mit den top-feuilletonisten von zeit/faz/sueddeutsche selbstredend verschweigen. für hinweise im vorfeld auf lyrik-verlage bin ich sehr dankbar...

Freitag, 17. Juli 2015

in der servicewüste

war gestern ganz in der nähe bei einem fahrradladen. von einer obdachloseninitiative gemacht. homepage sah schön aus, dachte, die könnten mir sicher helfen und ich ihnen ja irgendwie auch. ich wollte ja nur zwei kleine schrauben.
drinnen dann ein mensch hinterm tresen, der aussah wie ein silberrücken-gorilla und sich auch ähnlich aufführte. er gab kurze, abgehackte laute von sich, sein blick ließ mir das blut in den adern gefrieren. und seine hilfsbereitschaft war ungefähr so groß wie ein staubkorn. nur 1 meter 50 von mir entfernt die offene werkstatt, voll von mechanikern, die sich entweder nicht trauten, kingkong zu stören oder denen es genauso egal war, was ich wollte. ich bezahl sie natürlich auch, die schrauben, sagte ich. nix, brüllte der affe, grunzte und wischte sich mit seiner kranke die schwitzige oberlippe ab. ich machte mich unsichtbar und zog von dannen. raus aus der servicewüste und rein in die mittagshitze...

Freitag, 3. Juli 2015

das radl und ich

so was blödes: gestern ist mir auf der rückfahrt der reifen kaputtgegangen. zum glück ging's da gerade bergauf, runter hätte ich mich vermutlich voll auf den pinsel gelegt. hat zweimal plop gemacht, und platt war das ding. hab mein geliebtes rad dann eben geschoben. und das war sogar schön. hätte mich ja auch aufregen können...




















morgens um sieben war die welt noch in ordnung...