Montag, 8. Februar 2010

von wegen wunderkind

ich träume schon seit gefühlten hundert jahren von meinem roman. kriege aber ebenso lang nichts zu papier. und was das schlimmste ist: irgendwie beruhigt mich das sogar. denn gäbe es etwas schlimmeres als fertig zu werden und dann von irgendeinem schnöseligen verlag zu erfahren, dass ich nicht schreiben kann? dann lieber doch weiter träumen...

und sich ein wenig darüber freuen, dass auch vermeintliche wunderkinder scheitern. so wie diese 17-jährige rotzgöre mit einflussreichem vater, die 200 seiten über das nachtleben unter drogen in berlin (was ein scheiß thema, nebenbei) ausgekotzt, das feuilleton zum jubeln gebracht hat und ruckzuck in die bestseller-listen gerutscht ist. mit einem buch, das sie überall und nirgends zusammengeklaut hat...

1 Kommentar:

christine hat gesagt…

das verstehe ich, dann doch lieber träumen.
und stimme zu, scheiss thema. nix zum was-drauf-einbilden.