Dienstag, 12. April 2011
von wohnmobilen und vom ackerbau
alle jahre wieder kriegen wir den rappel und meinen, wir brauchten unbedingt ein wohnmobil. kein neues, viel zu teuer, sondern ein altes. gepflegt, aber nicht komplett oder zu professionell ausgestattet, mit seele halt.
vor kurzem war es mal wieder so weit. da stand doch tatsächlich genau so eine kiste irgendwo bei uns um die ecke: rot, mit blumen drauf und 'ner friedenstaube. und natürlich hatte die vobesitzerin auch noch schön "love" und "peace" auf die motorhaube gepinselt. uih.
20 jahre alt, 270.000 km. normalerweise reif für den schrottplatz. aber für uns verlockend. kurz angeschaut, das ding, herzklopfen bekommen und feuchte hände. vor allem noch blauäugiger geworden. und: hirn komplett ausgeschaltet.
das paradebeispiel aus einer fernsehsendung, in der trottel vorgeführt werden, die alles falsch machen beim autokauf. kein blick unter den wagen, nicht in die papiere oder den motorraum. wie kann man nur so doof sein, die merken ja gar nichts, hätte ich da kopfschüttelnd vom sofa aus geurteilt. da, schau, der verkäufer: reibt sich die hände und grinst dabei wölfisch, während ihm der geifer aus dem mundwinkel tropft. und diese hellis merken nichts! gibt's doch gar nicht, wie doof manche leute doch sind, oder?
haben dann irgendwie doch noch die kurve bekommen. glücklicherweise. zelten dann eben wieder. sind kuriert. für ein jahr.
und dann haben wir unser stück land besichtigt: 100 m lang, drei furchen breit. großbauern, würde ich sagen.
falls jemand tipps hat, immer her damit! und wer schon was bestellen will, bitte melden!
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