landei in der stadt

puuh: zwei tage in der großengroßen stadt überlebt. bin mit den mädels eine freundin besuchen gewesen, praktisch, dass ihr vater auch ein freund von mir ist. ankunft am hbf, wie im ameisenhaufen oder bienenstock, die leute stylisch oder abgefuckt. dann mit der u-bahn, wo um himmels willen startet die denn jetzzzt eigentlich?, zwei stationen gefahren. und angst gehabt, die falsche richtung erwischt zu haben. papa, was hat der denn da für haare? ein punk, wusste gar nicht, dass es die noch gibt.

komisch auch die zeit vorm einschlafen: kam mir vor wie in new york. alle zwei minuten ein krankenwagen, tausend autos, gehupe, grölende besoffene, noch ein krankenwagen, polizei, eine flasche, die zerschellt, ein kind schreit.
das bild stammt übrigens vom spielplatz. war nett dort. ganz heimelig.

hitzzze

im auto ungefähr 50 grad, der lenker so kochend heiß, dass du eigentlich nur geradeaus fahren kannst. freihändig. schön auch der schweißfleck unterm anschnallgurt, der sich ganz langsam ausbreitet. der wind, der durch die runtergekurbelten fenster weht, so warm wie der fön früher am badetag, kurz vor "western von gestern". das heu riecht so intensiv. andere sachen irgendwie auch viel mehr als sonst und schon von weit weg. und nachts wachst du immer mal wieder auf, weil du so doll schwitzt. gut, irgendwie. ziemlich sogar.

müllverwertung, teil I

ein wunderbarer tag: bestes wetter, beste laune, ganz viel wasser. was tun? boote fahren lassen? aber woher nehmen, wenn nicht stehlen?

schnelles gummi-boot:
ein loch in eine leere shampooflasche bohren, stock als mast reinstecken, mit heißem wachs versiegeln, stoff- oder papiersegel setzen, fähnchen aus krepp dran, fertig. schwimmt total gut.

nervtöter im sommer

1. die börse
2. charlotte roche
3. facebook
4. rennradfahrer
5. touristen

sommerloch

piep...

...plop.

bücher für frauen

es fällt mir nicht leicht, aber ich gebe es zu: ich habe drei frauenbücher gelesen. solche, die frau in der buchhandlung empfohlen bekommt. was für den urlaub und fürs herz. von einer buchhändlerin, die weiß, was frauen wünschen bzw. klappentexte und waschzettel gelesen hat. bücher also, vor denen ich normalerweise reißaus nehmen würde.

das erste hieß "die dienstagsfrauen". es war unerträglich. wird wahrscheinlich bald verfilmt. mit katja riemann.

das zweite war von elke heidenreich (himmel hilf') und ihrem ex- oder wieder- bzw. zweitmann. außer, dass ich beim lesen ständig das gefühl hatte, heidenreichs schrebbelstimme zu hören, war's aber gar nicht so schlimm.

das dritte hieß "die frau im mond". ich fand das büchlein mit nicht einmal 200 seiten sehr schön.

das wetter

gab es früher eigentlich auch nach einem oder maximal zwei warmen sommertagen immer gleich ein riesengewitter so wie jetzt?