Donnerstag, 30. Oktober 2008
klappe halten...
schön, was die kollegen von der tagespresse gerade so treiben. nämlich nichts. so kann man der finanz- und wirtschaftskrise natürlich auch begegnen: einfach schweigen und hoffen, dass dieser kelch an uns vorübergeht. oder eben essenziellere meldungen zum beispiel zum neuen james-bond-filmchen oder den dorffußballern aus hoffenheim bringen...
Sonntag, 26. Oktober 2008
eselsmütze, bitte...
Mittwoch, 22. Oktober 2008
vom zappeln und fliegen
kurz vorm einschlafen erlebt man die erstaunlichsten dinge. zum beispiel, dass plötzlich der ganze körper zappelt, weil du gerade über eine bordsteinkante gestolpert bist oder dir ein glas runterfällt...
unglaublich auch, wie laut flugzeuge sind, wenn sonst - wie bei uns auf dem dorf - absolut nichts zu hören ist. und wie lange man die biester brummen hört, fast so als würden sie sich nicht vom fleck bewegen... hab' dann oft schon gedacht, die kiste würde abstürzen oder sie wäre ein rosinenbomber, der care-pakete abschmeißt...
unglaublich auch, wie laut flugzeuge sind, wenn sonst - wie bei uns auf dem dorf - absolut nichts zu hören ist. und wie lange man die biester brummen hört, fast so als würden sie sich nicht vom fleck bewegen... hab' dann oft schon gedacht, die kiste würde abstürzen oder sie wäre ein rosinenbomber, der care-pakete abschmeißt...
Montag, 20. Oktober 2008
besser lesen...
okay, jetzt habe ich mich erst mal genug über das fernsehen aufgeregt. und schwenke deswegen zur literatur.
keine feuchtgebiete, keine vampire, keine politiker-biografie, sondern literatur aus der amerikanischen moderne.
heute im angebot: f. scott fitzgerald. für mich als anglist einer der ganz großen autoren des vergangenen jahrhunderts. einen speziellen tipp will ich gar nicht geben, alle romane und short-stories sind lesenswert, insbesondere im original.
keine feuchtgebiete, keine vampire, keine politiker-biografie, sondern literatur aus der amerikanischen moderne.
heute im angebot: f. scott fitzgerald. für mich als anglist einer der ganz großen autoren des vergangenen jahrhunderts. einen speziellen tipp will ich gar nicht geben, alle romane und short-stories sind lesenswert, insbesondere im original.
Donnerstag, 16. Oktober 2008
fernseh-nachtrag...
was bin ich froh, dass wir unseren fernseher schon vor einem jahr in die wüste geschickt haben. irgendwie konnten wir das elend, das uns abend für abend aus dem kasten entgegenschlug, einfach nicht mehr ertragen. selbst das dauernde zappen brachte nichts mehr: wir waren es einfach leid, uns während des glotzens aufzuregen.
seitdem sind wir deutlich kreativer: wir nähen (ich natürlich nicht...), malen, basteln und lesen, was das zeug hält.
interessant finde ich, wie die meisten, denen wir von unserem glücklichen fernseh-freien leben erzählen, darauf reagierten. sie schenkten uns entweder mitleidige blicke oder gaben uns durch die blume zu verstehen, dass wir irgendwie verrückt seien...
seitdem sind wir deutlich kreativer: wir nähen (ich natürlich nicht...), malen, basteln und lesen, was das zeug hält.
interessant finde ich, wie die meisten, denen wir von unserem glücklichen fernseh-freien leben erzählen, darauf reagierten. sie schenkten uns entweder mitleidige blicke oder gaben uns durch die blume zu verstehen, dass wir irgendwie verrückt seien...
Dienstag, 14. Oktober 2008
oh gott-schalk...
ich kann mich noch genau daran erinnern, als ich thomas gottschalk das erste mal im tv wahrnahm, ende der 70er jahre war das, in einer vollkommen dämlichen show, in der leute ins telefon brüllten, um bei irgendeinem tele-spielchen zu gewinnen. seitdem sind 30 jahre vergangen, und getan hat sich niente, nada, nuthin'.
gottschalk macht immer noch dämliche shows, redet den gleichen stuss, hält sich wie seinerzeit schon für witzig, charmant und intelligent, hört noch immer dieselbe musik und glaubt allen ernstes, er sähe noch genauso aus wie anno dunnemals... wobei wir mal wieder beim thema in würde altern sind... später vielleicht mal mehr...
gottschalk macht immer noch dämliche shows, redet den gleichen stuss, hält sich wie seinerzeit schon für witzig, charmant und intelligent, hört noch immer dieselbe musik und glaubt allen ernstes, er sähe noch genauso aus wie anno dunnemals... wobei wir mal wieder beim thema in würde altern sind... später vielleicht mal mehr...
Montag, 13. Oktober 2008
der alte mann und das tv
ach, was ein schöner auftritt das war am vergangenen wochenende: kritikerpapst marcel reich-ranicki beim deutschen fernsehpreis. von moderator gottschalk, dem ich auch mal einen post widmen müsste, minutenlang anmoderiert und mit standing ovations empfangen steht der alte mann dann am mikro und ledert los: gegen das fernsehen, seine macher und all den schund, der am ende dabei herauskommt. das publikum, strunzdumm und eitel wie eh und je, applaudiert, lacht und kapiert zu keiner zeit, dass reich-ranicki ihm den spiegel vorhält: herrlich!
Donnerstag, 9. Oktober 2008
jean-marie who?!?
na, wunderbar: der nobelpreis für literatur geht in diesem jahr an den französischen schriftsteller jean-marie gustave le clézio.
le clézio? wer ist das denn, frage wahrscheinlich nicht nur ich mich. gewonnen hat er jedenfalls nicht wegen seines poetischen namens, sondern weil man ihn nicht kennt - ist ja schließlich fast immer so...
le clézio? wer ist das denn, frage wahrscheinlich nicht nur ich mich. gewonnen hat er jedenfalls nicht wegen seines poetischen namens, sondern weil man ihn nicht kennt - ist ja schließlich fast immer so...
Donnerstag, 2. Oktober 2008
ooooma, wo bist du?
habe gerade ein rührendes bild gesehen: vor mir liefen ein vielleicht 8- oder 9-jähriger junge und seine großmutter hand in hand durch die stadt... während er in baggy-trousers steckte und ein stylishes baseball-cap trug, hatte sie einen dicken wollmantel an und einen filzhut auf, unter dem viele kleine graue locken hervorlugten. sie lächelte liebevoll und der junge schien das in vollen zügen zu genießen...
das hat mich an die gute, alte zeit in den 70ern erinnert. als ich selbst noch kind war und omas noch wie omas aussahen und sich wie solche verhielten. und heute? heute scheinen solche omas leider ausgestorben. zzzeitgenössische omas sind dürr, mit glatten gesichtern und gefärbten haaren, haben nie zeit und laufen in klamotten rum, die ihren enkelinnen weit besser zu gesichte stünden...
das hat mich an die gute, alte zeit in den 70ern erinnert. als ich selbst noch kind war und omas noch wie omas aussahen und sich wie solche verhielten. und heute? heute scheinen solche omas leider ausgestorben. zzzeitgenössische omas sind dürr, mit glatten gesichtern und gefärbten haaren, haben nie zeit und laufen in klamotten rum, die ihren enkelinnen weit besser zu gesichte stünden...
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